Als eine „Katastrophe für den Kreis Höxter“ und als „Landschaftszerstörung von historischem Ausmaß“ bezeichnet Klaus Lange, Vorsitzender des AfD Kreisverbands Höxter, die Windkraft-Pläne der Bezirksregierung, die vom Regionalrat am 24.3. in Detmold abgesegnet werden. „Der vorgelegte Regionalplan Wind ist völlig unausgewogen und belastet einseitig den Kreis
Höxter mit hunderten von Windkraftanlagen während andere Kreise in OWL fast gar nicht belastet werden. Von den 14.090 ha Windkraft-Vorranggebieten in OWL werden über 50%, nämlich 7086 ha, allein im Kreis Höxter ausgewiesen. Während z.B. im Kreis Herford nur 0,24 % ( 34 Hektar) für Windkraft
ausgewiesen werden. Das ist nicht hinnehmbar.“

„Diese Planung ist nicht zustimmungsfähig“ kritisiert AfD-Regionalratsmitglied Sebastian Landwehr die Vorlage der Bezirksregierung. Ich werde diesen Plan ablehnen und in der Sitzung auch klar gegen diese Fehlplanung Stellung beziehen.“

Michael Gäse, Vorsitzender des neu gegründeten AfD-Stadtverbands Brakel: „Planungen wie im Flechtheimer Feld/Annenfeld westlich von Brakel sind unzumutbar für die Bevölkerung und werden auf Dauer unsere Umwelt und unsere wertvolle Kulturlandschaft im Kreis Höxter unwiederbringlich zerstören. Die schwarzgrüne Landesregierung hat hier einen großen Schaden angerichtet, der einseitig die Investoren begünstigt und die Bevölkerung benachteiligt.“

Klaus Lange: „Auch in Bad Driburg werden durch die Bezirksregierung zusätzliche Windkraftflächen ausgewiesen, die weit über das vertretbare Maß und die vorliegende kommunale Planung hinausgehen. Die Umweltzerstörung durch die CDU und die GRÜNEN werden wir zum Thema im Kommunalwahlkampf machen.“

Michael Gaese: „Die Durchschnittliche Auslastung einer
Windkraftindustrieanlage lag 2021 bei 17% des jeweiligen Nennwertes! Die Errichtung von solchen Anlagen auf Basis der EU – Notverordnung, welche im Februar 2024 bis Mitte 2025 verlängert wurde, ermöglicht die vereinfachte Genehmigung dieser Anlagen und nimmt erhebliche Umweltzerstörung für
Natur und Mensch sehenden Auges in Kauf. Das alles mit einer zu erwartenden Wirtschaftlichkeit von 17 Prozent!“